Hellesøy 2022

Sonntag, 5. Juni

Unsere Anreise erfolgte wie immer von Schwerin über Hirtshals und Bergen. Da wir in Hirtshals genügend Zeit hatten, besuchten wir den dortigen Leuchtturm und den Strand.

Am Leuchtturm in Hirtshals

Pünktlich um 20.00 Uhr startete die Fähre. An Bord trafen wir auf Crew Nr. 2 (Torsten, Thomas und Matze). Es folgte eine lustige Überfahrt.

Ausfahrt in Stavanger
Frühstück auf der Fähre Stavangerfjord
Im Vordergrund Crew 2

Montag, 6. Juni

Noch nie begann unser Angelurlaub in diesem Revier so entspannt. Denn wir wussten, dass aufgrund des Windes eine Ausfahrt unmöglich war. Also richteten wir uns ein, bereiteten unsere Angeln vor und machten eine erste Probefahrt mit dem Boot. Entgegen unserer Erwartungen konnte Nautnes-Heinz das Gimle 22 nicht zur Verfügung stellen. Stattdessen erhielten wir ein Venatus Boot mit ca. 55 Ps. Wir waren durchaus zufrieden. Auch unsere 2. Crew wurde dank Heinz auch mit diesem sicheren Boot ausgestattet.

Wohnzimmer von Crew 1
Schöne Terrasse …
… mit Blick auf den Fjord
Venatus-Boot von Crew 1

Dienstag, 7. Juni

Und Heinz-Junior (Andreas) hatte wie so oft recht! Ein traumhaftes Angelwetter, bereits um 7.00 Uhr. Nach einem reichhaltigem Frühstück starteten Crew 1 und 2 gestaffelt. Beide Teams erzielten ein ordentliches Ergebnis. Gegen 16.00 bzw. 17.00 Uhr war das Angeln beendet.

Torsten mit Dorsch
11 Dorsche und 10 Pollacks warten auf das Filetieren

Mittwoch, 8. Juni

Die beiden Angelcrews steuerten am Morgen verschiedene Spots an. Wir konnten bei überwiegend bedecktem Himmel einen passablen Erfolg erzielen.

Ausfahrt bei traumhaften Wetter

Micha zeigt den Weg Richtung Turminsel, ein altbewährter Fangplatz.

Auf zum ersten Ziel – die Turminsel
Olaf mit Pollack
Der von Micha ist größer

Zu später Stunde dann noch die Nachmeldung von Crew 2 zu erfolgreichen Fängen.

Matze mit Dorsch
Auch Torsten freut sich über einen Dorsch
Thomas gleich mit zwei Dorschen

Donnerstag, 9. Juni

Bei traumhaften Angelverhältnissen (kaum Wind und Wellen) starteten wir unsere 3. bzw. 4. Ausfahrt. Die Crew 1 konnte ihr Kontingent erreichen. Crew 2 ist kurz davor. Das macht uns froh, denn die Wetteraussichten für die nächsten Tage sehen eher trübe aus. Wir werden uns die Zeit wohl überwiegend mit Kultur vertreiben.

Crew 1 auf einem sehr guten Fangplatz . Revet
Micha mit Pollack
Jörg freut sich über einen Dorsch
Heute gewinnt Olaf mit dem größten Pollack
Thomas mit Dorsch
Boot und Wohnung (oben links) von Crew 1
Wohnung (vorne links) von Crew 2
Drei volle Fischkisten wollen verarbeitet werden
Crew 2 beim Filetieren
Portionieren der Fische
Vakuumieren in Einschweißen der Fische

Unseren Frauen, die so wunderbar vorgekocht haben, danken wir besonders.

Mittag-/Abendessen

Freitag, 10. Juni

Crew-Wiki: Das Staatsgebiet des in 1905 von Schweden unabhängig gewordenen Königreiches umfasst eine Fläche von 385.207 km². Die etwa 29.000 km lange Küste des norwegischen Festlandes besteht aus vielen schmalen und tiefen Buchten, den Fjorden, mit denen das salzige Meer vielerorts weit ins Land reicht. Der 200 km lange und an seiner tiefsten Stelle 1300 m tiefe Sognefjord ist der längste und tiefste Fjord Norwegens. Werden die Küstenlinien der etwa 239.000 Inseln mitgezählt, erreicht die Küste des Hauptlandes eine Länge von über 100.000 km [Quelle und zur Vertiefung Norwegen – Wikipedia]. Wusstet ihr das? Und übrigens: Was ist eigentlich Lutefisk?

… eine Kreuzfahrt gefällig?

Hier ist es üblich, am Tag nach der Verarbeitung des Fisches die Reste ins Meer zu geben. Die Möwen warten förmlich auf die Angler und stürzen sich gierig auf die Fischabfälle.

Blick auf den Canal Grande
Crew 2 auf Wanderung und der Suche nach Trollen – Blick auf den Ort.
Idylle pur!
… ein Troll
Der Grillmaster bei der Arbeit
Gemütlicher Grillabend beider Crews

Samstag, 11. Juni

Der Morgen begrüßte uns mit „bestem“ Angelwetter.

Wir entschieden uns deshalb für eine Fahrt nach Bergen. Zunächst besuchten wir das Aquarium, welches recht klein und vor allem für Kinder geeignet ist, weil ihnen vor allem die regionalen Meeresbewohner recht nahe gebracht werden.

Bergen Aquarium

Heute feierten die Einwohner „Torgdagen“, ein buntes Fest, das an die Traditionen Bergens, vor allem als Handels- und Fischerstädtchen erinnert. Gleichwohl waren moderne Einflüsse wahrnehmbar.

Rechts ist das berühmte Bryggen zu sehen
Ruhepause des Gammel Fiskers
Unsere heutige Lieblingsband
Volksfeststimmung auf dem Fischmarkt

Ob wohl auch wir gemeint sind?
Versteckte kleine Schätze mitten in der Stadt
Nach viel Kultur genießen wir das Essen unserer Frauen

Sonntag, 12. Juni

Ach, wie die Zeit vergeht. Wir sind bereits eine Woche mit dieser Truppe unterwegs, aber es macht immer noch Spaß. Zu gern necken wir uns gegenseitig. Hier der Beweis, wie Olaf Jörg ärgert:

Nach der Pflicht kommt die Kür. Wir wollten es der Crew 2 nachmachen und auch mal auf Wanderschaft gehen und vor allem das Meer aus anderer Perspektive wahrnehmen.

Eine wirkliche Herausforderung, über Stock und Stein
Unser Gammel Fisker wollte lieber einen anderen Weg nehmen. Wir sollten ihn später wieder treffen.
Hier – zwischen Festland und Insel – fahren wir immer das erste Stückchen zu unseren Fangplätzen.
Da irgendwo angeln wir oft.
Den Leuchtturm kennt ihr aus anderer Perspektive (Falls nicht, bitte alte Berichte lesen). Im Hintergrund Inseln, die wir beim Angeln hinter uns lassen.
Man könnte – bei notwendiger Vorbereitung – hier wunderbar picknicken.
Beamtenbank
Für heute war unser traditioneller Grillabend zum Abschied vorgesehen. Der Gasgrill fährt unter voller Last.
In trauter Dreisamkeit genießen wir den frühen Abend

Später wollen wir noch die Crew 2 zum Ausklang in Hellesøy treffen.

Montag, 13. Juni

Unsere Fähre in Bergen wird gegen 13.30 Uhr starten. Wir werden also packen, klar Schiff machen und uns nach einem kurzen Aufenthalt in Bergen für das „Einchecken“ anstellen. Von unserer Fahrt auf den Fjorden und Schären werden wir im Nachhinein berichten.

Dienstag, 14. Juni

Die Ankunft in Dänemark ist für 8.00 Uhr vorgesehen. Am Nachmittag werden wir voraussichtlich in unseren Heimatorten eintreffen.
Wir freuen uns sehr auf unsere Familien.