Hellesøy 2014

Hinweis: Die Bilder können in zwei Stufen durch anklicken vergrößert werden !!!

Vorbereitung auf Hellesøy 2014

Das Team hat mit den Vorbereitungen begonnen. Leider fällt unser “Gamel Fisker”        – der Jakob – aufgrund gesundheitlicher Probleme aus. Wir – Olaf und Micha – wünschen ihm auf diesem Wege gute Besserung und bald wieder einen kräftigen Ruck in der Rute.

Wir sind gerade beim Packen und werden am Samstag gegen 11:00 Uhr in Schwerin nach Hirtshals (DK) aufbrechen und um 21:30 Uhr mit der Fähre “MS Bergensfjord” nach Bergen (Norge) ablegen.

Erste Etappe – von Schwerin nach Hirtshals (DK) und mit der MS Bergensfjord nach Bergen
Zweite Etappe von Bergen über die Schärenkette nach Hellesoy
Zweite Etappe von Bergen über die Schärenkette nach Hellesoy

Wir wollen gegen 13:00 Uhr in Bergen anlegen und ca. 14:30 Uhr unser Quartier in Hellesøy beziehen. Bei guten Windverhältnissen wird uns dann nichts an Land halten und wir werden unmittelbar auf Pollack-Jagd gehen. Die Fangplätze stehen bereits fest:

Fangplätze vor Hellesøy

5. Juli 2014 – Hellesøy-Team on Tour

Überpünktlich um 10:30 Uhr haben wir unseren Heimatstandort Schwerin verlassen und sind auf einer gemütlichen Fahrt um 13:00 Uhr an altbekannter Stelle in Flensburg zum Tanken und einer kleinen Mahlzeit eingetroffen.

Letzter Stop in Germany

Weiter geht es nach Hirtshals. Hier startet um 21:30 Uhr die Fähre MS Bergensfjord nach Bergen (Norge).

Mit dem Toyota vollbeladen in 7h nach Hirtshals

Mit Jahresbeginn verkehren täglich 2 neue luxuriöse Fjordline-Fähren zwischen Hirtshals (DK) und Bergen (Norge) – MS Stavangerfjord und MS Bergensfjord.

Die neuen luxuriösen Fjordline-Fähren – Bergensfjord & Stavangerfjord

Wir hatten eine sehr gut ausgestattete 2-Mann-Kabine, sogar mit Live-TV zur Fußball-WM.

Unsere Kabine – Nach der langen Fahrt gab es erstmal ein kleines Bierchen

6. Juli 2014 – Die erste kleine Ausfahrt

Wie geplant sind wir um 14:30 Uhr – nach einer kurzen Begrüßung in Nautnes durch unsere Gastgeber Gabi & Heinz – in unserer Unterkunft in Hellesøy eingetroffen. Wir haben hier eine sehr gut ausgestattete Wohnung mit separaten Schlafzimmern bezogen. Unser Gastgeber Heinz hat uns kurz eingewiesen und uns mit den aktuellen Informationen zum Angelrevier versorgt. Schnell wurde das Auto entladen, die Betten bezogen und die Angelausrüstung aktiviert. Bereits um 16:00 Uhr konnten wir zu einer ersten kleinen Ausfahrt aufbrechen.
Unser Boot und im Hintergrund unsere Wohnung
Unser Boot und im Hintergrund unsere Wohnung

Bei windstiller See haben wir das Top-Revier an der Turminsel nach kurzer Fahrzeit erreicht.

Erste Ausfahrt in Richtung Turminsel

Leider waren die Fische dort nicht wie gewohnt aktiv. Wir konnten aber 4 Pollack’s und ein paar Seelachse überlisten.

Micha stolz mit einem Pollack

Die Tour endete mit einer schönen Kulisse im Fjord.

Olaf & AIDA

7. Juli 2014 – Tag der Entspannung

Heute war hier nicht viel los. Bis Mittag hat es kräftig geregnet und da haben wir den Tag mit einen ausgiebigen Frühstück begonnen.
Heute Regen und Wind und somit ein ausgiebiges Früstück

Schlagartig änderte sich ab Mittag das Wetter. Nach einem sehr guten Mittagessen – vielen Dank für die schmackhafte Zubereitung an Antje – haben wir uns dann wieder auf Fischsuche begeben. Leider haben heute Nachmittag alle Angler insgesamt schlecht gefangen. Wir haben nur ein paar Makrelen, einen Dorsch, einen Pollack und viele Köhler (Seelachse) geangelt. Die Köhler (Seelachse), die man hier ständig fangen kann, haben wir wieder zurück gesetzt. Somit haben wir viel Arbeit beim filetieren gespart. Wir haben uns dann für eine Sightseeing-Tour entschieden und bei bestem Wetter vom Kap an Nautnes vorbei die wunderschöne Landschaft genossen.

Ein letzter Versuch und wieder nur Köhler
 Ein sicheres Revier für Köhler ist der Köhlerpfahl
Nautnes Fiskevær
 Eine beeindruckende Kulisse zwischen Nautnes und dem Fjord
Ausfahrt zum Fjord

8. Juli 2014 – Makrele für den Räucherofen

Für den heutigen Tag war am frühen Morgen eine sehr ruhige See vorhergesagt. Somit haben wir uns entschlossen die Nachtruhe um 04:00 Uhr zu beenden. Nach einem guten Frühstück saßen wir bereits um 05:00 Uhr im Boot. Mit einem wunderschönen Sonnenaufgang ging es ins Fanggebiet der Turminsel.
Ausfahrt 05:00 Uhr am 8. Juli 2014
Gegen 05:30 Uhr haben wir das Fanggebiet an der Turminsel erreicht

Wie schon vom Hitra-Team gemeldet war auch hier die beste Beißzeit bis ca. 08:00 Uhr. Danach war kaum noch etwas zu machen. Das zeigte sich dann auch nach Rückkehr in den Heimathafen bei den anderen Spätaufsteher-Anglern. Sie hatten alle wesentlich weniger in der “Kiste”. Wir haben aber ein Ziel, die “Makrelen-Quote” für den Räucherofen, erreicht. Insgesamt hatten wir folgende Tagesausbeute: 25 Makrelen, 1 Lumb, 2 Dorsche, 7 Poallck’s und ungewollter Köhler-Beifang.

Makrele für den Räucherofen
Filetieren des Tagesfangs

Am Nachmittag haben wir dann unser Boot für den nächsten Ausflug flott gemacht.

Das Boot ist für die nächste Tour startklar

Jetzt beginnt die Vorbereitung auf das WM-Halbfinale in Brasilien. Zunächst ein “kleines” Bier und dann noch ein Imbiss, den Olaf gerade vorbereitet. Wir drücken unserer Mannschaft die Daumen!

Vorbereitung auf das Halbfinale der Fußball – WM in Brasilien

9. Juli 2014 – Traumhaftes Wetter

Nach dem gestrigen WM-Halbfinalspiel haben wir es heute etwas ruhiger angehen lassen. So sind wir gegen 08:00 Uhr bei traumhaftem Wetter und absolut glatter See gestartet. Unser Ziel war wieder die Turminsel, da alle anderen Fangplätze enttäuschend waren. Nach kurzer Zeit tummelten sich hier insgesamt 5 Boote mit anderen Teams. Die hatten wohl ähnliche Erfahrungen gemacht und auch dieses Revier gewählt. Leider hatten wir hier – wir beobachteten dies auch bei den anderen Teams – keinen großen Erfolg. Bis auf einen guten Pollack, ein paar Makrelen und Köhler (Seelachs) hat sich hier nicht viel getan. Wir haben uns dann bis dicht an die Klippen vor der Turminsel gewagt und insgesamt 20 Pollack’s mit einer durchschnittlichen Länge von 40 cm geangelt. Hierfür kam uns die ruhige See zugute. Als Köder funktionierten nur silberfarbende Pilker (60 – 75 gr.). Gummifische aller Farben haben versagt.
Wir haben den Pollack gefunden

Zwischendurch war aber auch immer mal wieder Zeit für eine Pause in der Sonne.

Traumhaftes Wetter an der Turminsel
Traumhaftes Wetter an der Turminsel

Gegen 12:00 Uhr haben wir die Rücktour angetreten und immer mal wieder an altbekannten Stellen angehalten und den Fisch gesucht. Leider wieder ohne Erfolg. Im Quartier angekommen folgten dann wieder die üblchen Tätigkeiten wie Fisch filetieren, einschweißen und einfrieren.

Pollack, Dorsch und Köhler
Micha filetiert einen Pollack
Fisch portionieren, einschweißen und einfrieren

10. Juli 2014 – Erfolgreicher Angeltag

In aller Ruhe nach einem ausgiebigen Frühstück – heute gab es u.a. Rührei – waren wir um 08:00 Uhr auf dem Wasser. Das Wetter war gut und wieder ging es auf’s offene Meer in Richtung Turminsel. Dort angekommen waren Wind und Welle grenzwertig. Wir wollten umkehren, entschlossen uns aber für einen Versuch am bewährten Punkt. Also noch einige 100 m und wenigsten einmal die Angel reinhalten. Ja, und das war unser Glück, innerhalb kurzer Zeit konnten wir einige kapitale Pollack’s überlisten. Denn größten Erfolg hatte Olaf mit einem Pollack von 5,5 Kg.
Olaf holt einen großen Pollack per Gaff an Bord
Geschafft – Pollack an Bord

Zum Glück wurden Welle und Wind erträglich. Auch ein Angel-Team von der Anlage in Nautnes gesellte sich zu uns. Das Wetter wurde immer besser und wir beschlossen . “Marscherleichterung”. Ab jetzt ist hier das Angeln in leichter Kleidung möglich.

Marscherleichterung – ab jetzt Angeln wie auf dem Schweriner-See. Hier ist Sommer!
Marscherleichterung – ab jetzt Angeln wie auf dem Schweriner-See. Hier ist Sommer!

Die beißfreude der Fische ließ aber recht schnell nach, so dass wir uns entschlossen haben gegen Mittag unsere Anlage zum filetieren der Fische und Mittagessen aufzusuchen. Insgesamt 10 recht gute Pollacks und 1 Dorsch wollten verarbeitet werden. Jetzt konnte auch erstmalig Micha’s neues Filetiermesser mit 23 cm Klinge zum Einsatz kommen, denn die Fische waren dafür ausgelegt.

Endlich kommt des neue Filetiermesser mit 23 cm Klinge zum Einsatz

Zum Mittagesen gab es Kohlrouladen – vielen Dank nach Hause – es hat hervorragend geschmeckt.

Am Nachmittag haben wir dann noch eine “2. Schicht” zum Köhler-(Seelachs)Angeln eingelegt. Innerhalb von 1,5 h waren es wohl gefühlte 100 Köhler. Diese sind jetzt (22:00 Uhr) filetiert und in der Gefriertruhe. Noch ein kleines Bier, kurze Absprache zum morgigen Plan und dann ab in die “Falle”.

11. Juli 2014 – Hellesøy-Team gewinnt “Wettkampf” ?!

Nach einer geruhsamen Nacht und einem gemütlichen Frühstück ging es um 08:00 Uhr wieder hinaus auf See. Auch heute wurden wir wieder von einem traumhaften Wetter überrascht. Absolut kein Wind und keine Wellen.
Ausfahrt am 11. Juli 2014 bei super Wetter

Gegen 08:30 Uhr – wieder an unserem ersten Zielgebiet, der Turminsel, angekommen – war es bereits so warm, dass wir unsere Angelanzüge beiseite packten. Bis gegen 10:00 Uhr haben wir vor den Klippen der Turminsel alles versucht, um unseren Zielfisch – den Pollack – zu überlisten. Jedoch erfolglos, bis auf ein paar Köhler und eine Makrele ging nichts an den Haken. Micha erinnerte sich dann an ein Gespräch mit unserem Gastgeber Heinz vor einem Jahr, der u.a. von fängigen Stellen weit draußen vor der Insel Fedje sprach und diese auf der Seekarte zeigte. Bei dem super Wetter waren wir sofort einer Meinung und setzten uns in Richtung Fedje in Bewegung.

08:30 Uhr an der Turminsel – der Anzug ist bereits zu warm

Nach ein paar Zwischenstop’s haben wir dann den “Grunneskallen” – auf Hitra/Frøya vergleichbar mit dem Ørneklakken – erreicht. Das Kvenvær-Team wird diesen Vergleich verstehen. Wir hatten dort in knapp 2h jeweils 6 große Dorsche und Pollacks von knapp einem Meter an Bord gezogen.

Olaf mit Dorsch
Micha mit Dorsch

Da in diesem Gebiet auch sehr viele kleine Köhler (Seelachse) unterwegs waren, haben wir die Montage auf 15 cm Gummifisch umgestellt, denn ein großer Köder sollte auch große Fische an den Haken befördern.

Aktueller Köder, Insel Fedje mit Leuchtturm im Hintergrund

Die Kiste war gegen 14:00 Uhr randvoll und wir haben somit die Rücktour in Richtung Heimathafen angetreten.

Kiste ist voll, wir machen Schluss für heute

Schnell noch ein Errinnerungsfoto …

Tagesausbeute

… und ab ging der Transport in Richtung Filetierhaus.

Transport zum Filetierhaus

Wir glauben, wir haben unser “Kilo-Limit” erreicht. Wir werden jetzt noch einmal prüfen und dann die morgige letzte Tagesvorgabe festlegen. Sollten noch ein paar Gramm fehlen, wird das Mindestmaß der Fische auf einen Meter festgelegt.

12. Juli 2014 – Ein hervorragender Angelurlaub geht zu Ende

Ein erster Bilck aus dem Fenster – starker Nebel, man konnte kaum das Boot am Steg erkennen – sorgte für ein ausgiebiges Frühstück beim N3-Nordmagazin vom Vortag. Gegen 10:00 Uhr entschlossen wir uns dann aufgrund erster Nebellücken zur vorsichtigen Ausfahrt. Unser Ziel war der Fangplatz vom Vortag, also weit draußen vor der Insel Fedje. Bei der Überquerung des Fjordes gerieten wir aber in eine starke Nebelwand und schipperten ganz vorsichtig per GPS zum Pfahl am Punkt 5. Hier waren wir in den vergangenen Jahren recht erforlgreich, jedoch in diesem Jahr bisher nicht. Heute hat es aber geklappt, innerhalb kurzer Zeit fingen wir hier 5 Pollacks. Gegen 12:00 Uhr verschwandt dann der Nebel und wir wollten es noch einmal am Grunneskallen wissen. Hier angekommen war der Bildshirm des Echolotes voller Fisch, nur anbeißen wollte keiner. Lediglich ein Pollack verirrte sich an Michas Gummischfisch. Insgesamt also 6 Pollacks, fünf davon mit einem Einheitsmaß von 65 cm. Gegen 13:00 Uhr beendeten wir dann endgültig die Angellei hier vor Hellesøy.
Letzter Angeltag bei Nebel – am Punkt

Wieder zurück im Heimathafen begannen wir dann mit den notwendigen Arbeiten zum Abschluss der Angelwoche. Olaf übenahm die gründliche Reinigung des Bootes per Hochdruckreiniger und Micha machte sich an die Fischverarbeitung. Danach begann dann die Säuberung der gesamten Angelausrüstung.

Säubern der Angelausrüstung

Bei einem ruhigen Grillabend zogen wir noch einmal Bilanz auf die schönen Momente der Angelwoche.

Ausklang beim Grillabend

Jetzt läuft gerade das WM-Spiel – Brasilien : Niederlande – und wir sagen gute Nacht Hellesøy. Das WM-Endspiel werden wir dann in unserer Kabine auf der Fähre MS-Stavangerfjord verfolgen.

Gute Nacht Hellesøy

13. Juli 2014 – Punkt 10:00 Uhr, die Heimfahrt beginnt

Nach einem ausgiebigen Frühstück und der Abrechnung bzgl. Benzinkosten für das Boot mit unserem Gastgeber Heinz, haben wir mit der Aufteilung unserer Erträge der Angelwoche begonnen. Zur Auswahl standen Pollack, Dorsch, Köhler (Seelachs), Makrele und Lumb. Gewinner und somit den größten Anteil erzielte unser Zielfisch – der Pollack. Ein Gesamtgewicht haben wir nicht ermittelt, sind aber der Meinung, dass es bei drei randvollen Kisten evtl. ein paar “Gramm” zu viel sind.
Der gesamte Fang ist zur Aufteilung bereit

Ein letzter Blick aus unserem Fenster – bei auch heute wieder absolut windstillem Wetter – machte uns den Abschied schwer. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an unsere Gastgeber Gabi & Heinz. Die Betreuung, Wohnung und Boot waren erstklassig.

Wer auch so einen Angelurlaub buchen möchte ist genau hier: http://www.nautnes.de richtig. Für das Wetter können wir natürlich keine Garantie geben.

Ein letzter Blick auf den Fjord

Gegen 14:15 Uhr legte unsere Fähre – die MS Stavangerfjord – in Bergen Richtung Stavanger/Hirtshals ab. Wir sollen planmäßig gegen 07:30 Uhr in Hirtshals anlegen und wollen gegen 15:00 Uhr in Schwerin eintreffen.

Rücktour mit der Fähre MS-Stavangerfjord

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